Was macht einen Arbeitgeber beliebt? – Episode 1

Was macht einen Arbeitgeber beliebt? – Episode 1, Maneger

Warum muss der Arbeitgeber es populär machen und welche Vorteile können daraus gezogen werden?

„Big Give Up“ heißt die massive Kündigungswelle frustrierter Mitarbeiter, die seit einem Jahr aus den USA strömt. Die Bindung an das Unternehmen wird immer geringer. Aufgrund der guten Arbeitsmarktlage sind viele bereit zu kündigen, wenn ihnen der Job nicht mehr gefällt. Die Ansprüche der Mitarbeiter*innen steigen. Und gerade während der Pandemie gab es viele Gelegenheiten, über sich und sein Unternehmen nachzudenken. Jeder denkt mehr und mehr über Work-Life-Balance nach. Das ist nicht schlimm, denn der Arbeitsalltag ist immer stressiger geworden.

Was macht einen Arbeitgeber beliebt? – Episode 1, Maneger
Was macht einen Arbeitgeber beliebt?

Was macht einen Arbeitgeber beliebt?

Jederzeit alle Informationen zu erfassen und ohne die notwendige technische Unterstützung und klare Priorisierung sinnvoll zu verarbeiten, kann zu Erschöpfung und ständiger Überlastung führen. Auch der Einzelne muss mehr leisten und sich ständig an neue Geschäftsprozesse und Richtlinien anpassen. Darüber hinaus wird von dem Mitarbeiter* erwartet, dass er sich selbstständig weiterentwickelt und in seinem Bereich immer up-to-date bleibt. So treffen nun hohe Anforderungen auf ebenso hohe Ansprüche des Arbeitgebers.

Eine besonders für den Nachwuchs attraktive Position, die nicht nur mit einer guten Bezahlung glänzt, sondern auch mit flexiblen Arbeitszeiten, Homeoffice-Tagen und der dazugehörigen technischen Ausstattung. Zusätzlich wird ein gezieltes Onboarding-Programm erwartet. So hat der Neueinsteiger Zeit, sich in den Job einzuarbeiten und im Idealfall einen erfahrenen Kollegen als Mentor.

Wie gewinnt man also neue Mitarbeiter und bindet bestehende?

Es wird viel in eine bessere Infrastruktur investiert, wie ein neuer Beachvolleyballplatz neben einem bestehenden Tennisplatz oder vegan, oder sogar ein kostenloses Essen in der Kantine einmal pro Woche. Das macht das Unternehmen sicherlich attraktiver und sorgt für eine höhere Wohlfühlqualität am Arbeitsplatz. Aber reicht das? Was also werden Unternehmen tun, die sich das nicht leisten können? Wenn man sich anschaut, wo engagierte Mitarbeiter*innen arbeiten, dann sind das in erster Linie Start-ups, in denen Mitarbeiter über ihre vereinbarte Arbeitszeit hinaus arbeiten. Haben sie alle Tennisplätze um die Ecke? nein Eines ist viel wichtiger und wird von den meisten Unternehmen vergessen: die intrinsische Motivation der Mitarbeiter.

Was treibt Ihre Mitarbeiter an?

Natürlich muss die Basis stimmen: Gehalt, Arbeitsumfeld, Ausstattung, Benefits, Arbeitszeiten und Urlaub. Und natürlich muss der Arbeitsplatz auch mit dem Privatleben vereinbar sein, so spielen beispielsweise für Familien Hort, Kindergarten und Schule eine große Rolle. Zudem sind oft unterschätzte, weil „unsichtbare“ Punkte entscheidend für oder gegen einen Arbeitgeber*:

– Arbeitsumfeld
– Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
– Freiheit, Arbeitsplatz und Arbeitszeiten selbst zu gestalten
– Offene, wertschätzende Kommunikation
– Unternehmenskultur, die kooperatives Denken fördert
– Flache Hierarchien und agiles Arbeiten
– Unternehmenswerte

 

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Wenn es Entwicklung gibt, wo Menschen sind, gibt es auch die Möglichkeit des Scheiterns!

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